Wie ich bin? Glaubt mir, ihr wollt es gar nicht wissen. Aber gut, ich sage es euch. Ich kenne keinen Respekt, warum auch? Sie denken alle, sie wären besser, aber das sind sie nicht. Sie wollen Respekt, wenn sie ihn nicht verdienen. Andere geben nach, aber ich nicht. Ehre, wem Ehre gebürt.
Die Älteren denken, sie wüssten alles besser als die Jüngeren. Aber das tun sie nicht. Alles hängt von der eigenen Sicht der Dinge ab, und deshalb tue ich, was ich für richtig halte, nicht was ein anderer mir sagt. Ich hasse es, herumkommandiert zu werden, wer mich verletzt, den verletze ich auch. Ich sage immer, was ich denke, denn seit wann ist es verboten, die eigene Meinung zu äußern? Fremden gegenüber bin ich sehr misstrauisch und ich werde schnell aggressiv, wenn man mich provoziert. Aber ich kann auch anders sein. Trotzdem helfe ich Katzen in Schwierigkeiten und bin meinem Clan treu ergeben. Wer freundlich zu mir ist, den behandle auch ich gut. Ich bringe also jedem sein eigenes Verhalten entgegen.
Ich rede nicht sehr viel, da ich anders bin. Ich könnte mich einfach nicht über die Themen unterhalten, über die andere reden. Manchmal brauche ich auch Zeit für mich und will alleine sein.
Ich denke, ihr habt jetzt eine Ahnung, wer ich bin, wie ich bin.
Ich tue was ich will, denke was ich will, sage was ich will.
Meine Meinung, meine Freiheit, mein Leben.
Ist daran etwas falsch?


Stärken:
# hilfsbereit
# klug
# bestimmt
# eigenständig
# jagen


Schwächen:
# respektlos
# unbeherrscht
# ziemlich einzelgängerisch
# eigensinnig
# klettern

Schattentanz hat hauptsächtliches grau-schwarzes Fell, nur ihre Schwanzspitze und Pfoten sind weiß. Ihr Fell ist kurz, aber trotzdem sehr dicht und schützt sie vor Kälte. Sie ist kleiner als die meisten Katzen, was sie jedoch flink und wendig macht, ihr Schweif ist ziemlich lang. Ihre Nase ist schwarz und auf dem Nasenrücken erkennt man kleine Narben. Die Besonderheit sind ihre Augen. Das eine ist bernsteinfarben, das andere hellblau. Auf dem hellblauen Auge ist Schattentanz blind.

>>Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.<<


Schattenunges | 3 Monde


Blinzelnd blickte die kleine grau-schwarze Kätzin sich um. Sie krabbelte einmal quer durch die Kinderstube, um sich gegen das Fell einer hellbraunen Katze zu schmiegen. Diese stöhnte leise und öffnete ein Auge um zu sehen, von wem sie da aus dem Schlaf gerissen worden war. >>Schattenjunges, weck mich doch nicht immer.<< Das graue Junge riss nur das Maul auf und gähnte. >>Aber ich war wach und mir war langweilig!<< gähnte es und stupste die Hellbraune noch einmal an, die sich schließlich aufrichtete. Schattenjunges tat es ihr nach und starrte sie aus ihrem gesunden, bernsteinfarbenen Auge an. Auf ihrem anderen, hellblauen, war sie seit der Geburt blind. Es störte sie. Die anderen Jungen hielten sie für eine Außenseiterin, aber sie überspielte ihre Unzufriedenheit. >>Wann werde ich endlich Schüler? Ich will lernen wie man jagt und kämpft, damit ich diesen räudigen DämonenClankatzen die Augen auskratzen kann!<< Die Königin lächelte schwach. >>Du musst noch drei Monde warten bis du Schülerin wirst, Schattenjunges. Und sowieso wirst du den Katzen des DämonenClans besser nicht die Augen auskratzen.<< Eine neue Stimme aus der hinteren Ecke des Baus meldete sich. >>Aber sie sind doch unsere Feinde!<< Schattenjunges drehte sich um und sah in die Bernsteinaugen ihres Bruders. Er war der Einzige, der sie verstand.

Schattenpfote | 8 Monde


>>Sturmpfote, du musst dich schon leiser anschleichen wenn du etwas fangen willst! Man hört dich doch durch den ganzen Wald.<< neckte Schattenpfote ihren Bruder, der sich immernoch nicht so wirklich mit dem Jagen angefreundet hatte. Im nächsten Moment hörte sie ein Rascheln auf ihrer blinden Seite, dann wurde sie zu Boden gedrückt und nun war er derjenige der grinste. >>Das sagt die, die es nicht schafft mich zu besiegen.<< Schattenpfote schnaubte und versuchte ihn von sich zu stoßen, jedoch ohne Erfolg. >>Du -<< begann sie, doch plötzlich erstarrte Sturmpfote und starrte auf einen Punkt hinter ihr, den sie nicht sehen konnte. >>Sturmpfote, was ist los?<< fragte sie besorgt. Langsam bewegte er sich von ihr runter und sie rappelte sich auf – um im nächsten Moment geschockt auf eine schwarz-weiße Gestalt zu starren. Ein Dachs. Und im nächsten Moment bewegte das Vieh sich auch schon auf Schattenpfote zu und holte aus. Im letzten Moment schaffte sie es auszuweichen, aber der Dachs griff wieder an und hatte sie schließlich in die Enge getrieben. Das wars. Sie würde sterben. Doch gerade als das Ungetüm die Pranke hob, sah sie, wie sich ein dunkelgraues Fellbündel auf den Dachs stürzte und begann ihm den Pelz zu zerfetzen. Aber im nächsten Moment bekam das Viech Sturmpfote zu packen und schleuderte in gegen einen Baum, wo er schlaff liegen blieb. >>Sturmpfote!<< Schattenpfote war schon an dem Dachs vorbeigeflitzt und stand nun neben ihrem Bruder, der sich nicht mehr rührte. Entsetzt stellte sie fest, dass auch seine Brust sich nicht hob und senkte. >>Sturmpfote.<< flüsterte sie nun und presste ihm die Schnauze ins Fell. >>Nein. Du darfst nicht gehen. Bitte sei nicht tot!<< Ein Knurren ließ sie herumfahren. Der Dachs stand hinter ihr. Eine Teil von ihr wollte bei ihrem Bruder bleiben, der andere schrie ihr zu, dass sie fliehen sollte. Sturmpfote war tot. Also tat sie schließlich das vernünftigste, machte Kehrt und rannte davon.


Schattenpfote | 10 Monde


>>He Schattenpfote! Verschwinde endlich! Geh doch zum DämonenClan, zu deinem räudigen Vater.<< Sie sah Birkenpfote wütend an. Nach dem Tod von Sturmpfote hatte sie herausgefunden, dass ihre Mutter eigentlich nur ihre Ziehmutter war und ihre richtige Mutter verbannt worden war, nachdem man gemerkt hatte, dass Schattenpfotes Vater ein Kater aus dem DämonenClan war – dem größten Feind des HöllenClans. Auch ihr Vater war verbannt worden. Es war ein Schock für sie gewesen und seitdem der gesamte Clan davon wussten, hatten die anderen Schüler und auch ein paar der Krieger begonnen, sie wegen ihren Eltern zu verspotten. Als ob es nicht schon schlimm genug war, sie wegen ihrem blinden Auge auszuschließen. Sie war in diesem Clan nicht mehr willkommen, da sie eine Halbclankatze war. >>Ich kann nichts für meine Eltern!<< fuhr sie den braunen Kater an und stolzierte davon. Doch sie musste feststellen, dass Birkenpfote ihr gefolgt war. Sie verdrehte sie Augen. >>Mal ehrlich Birkenpfote.<< fauchte sie. >>Es gibt noch mehr Katzen als mich in diesem Clan. Also such dir einen anderen den du nerven kannst.<< >>Bei dir macht es aber am meisten Spaß.<< provozierte er sie weiter. Schattenpfote begann die Beherrschung zu verlieren. >>Hau ab!<< >>Nein.<< Es reichte. Sie fuhr wieder herum und stürzte sich auf dem Schüler. Dieser schien überrascht, nahm die Herausforderung aber an. Eine Weile rangen sie auf dem Boden, bis Schattenpfote eine strenge Stimme vernahm. >>Birkenpfote, Schattenpfote! Was tut ihr da?<< fragte der alte Krieger Haselfell, der Schattenpfote auch nicht sonderlich zu mögen schien. Sofort ließ sie von Birkenpfote ab, der sich aufsetzte und extra so tat, als hätte sie ihn verletzt. >>Sie hat mich angegriffen!<< murrte er. Haselfell sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. >>Was soll das, Schattenpfote?<< >>Was das soll?<< knurrte sie. >>Nun, Birkenpfote hatte mal wieder das Bedürfnis mich wegen meinen Eltern zu nerven. Aber ich weiß, es ist euch ja egal, dass es nicht meine Schuld ist! Ihr braucht ja irgendjemanden, auf dem ihr herumhacken könnt! Verdammt, lasst mich doch alle in Ruhe!<< schrie sie schon fast, fuhr herum und ging weg. >>Schattenpfote, komm sofort zurück!<< >>Vergiss es!<< fauchte sie ohne sich nochmal umzuschauen und schlüpfte aus dem Lager


Schattentanz | 14 Monde


Vor zwei Monden war sie zur Kriegerin ernannt worden. Ihre Situation hatte sich etwas verbessert. Ein paar Katzen akzeptierten sie, aber von vielen wurde sie noch immer verachtet. Nun saß sie alleine auf einem Hügel, an der Grenze des Territoriums und starrte zum DämonenClan hinüber. Eine eisige Böe wehte ihr in Gesicht. War dieser Clan wirklich so schlimm? Schattentanz war den Katzen des DämonenClans gegenüber nie so feindselig gewesen, da ihr Vater zu diesem Clan gehört hatte. Ein weiterer Grund aus dem sie nicht sehr beliebt in ihrem Clan war. Sie schloss die Augen. Es war egal. Sie konnte auch gut alleine zurecht kommen, sie brauchte nicht viele Freunde. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Vielleicht hatte sie DämonenClanblut in sich, aber das machte sie nicht schlechter als andere Katzen. Aber ich kann meine Herkunft nicht einfach verleugnen. Sie denken, sie sind mächtiger als ich, doch das stimmt nicht. Es gibt viele Arten von Macht auf dieser Welt. Ich habe Macht gefunden, indem ich die Wahrheit, wer ich bin, akzeptiert habe. Es mag keine Wahrheit sein, die andere akzeptieren können, aber ich kann nicht anders leben. Wie würde es sein, jede Minute deines Lebens eine Lüge zu leben?

Mutter Regenschleier (verbannt | HöllenClan)
Vater Grauherz (verbannt | DämonenClan)
Geschwister Sturmpfote (tot | HöllenClan)
Weitere Familien Mitglieder /


Gefährte Satanstern
Junges /


Mentor /
Schüler Wer will?


Gute Freunde Sturmpfote (tot | HöllenClan)

Spitzname Padler
Alter 14
Bild Quelle deviantart, by Blutr0t


Inaktivität ? Charakter vergeben
Regel Gelesen ? Story of your life


Kommentar/Sonstiges /

©by Braunfell *Catslive*